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Der Spielbericht FSA-Pokal Viertelfinale

0 : 5
SG Union Sandersdorf Stadion:
Datum: 14.04.2010 18:00 Uhr
Schiedsrichter: unbekannt
SRA: unbekannt
Zuschauer: 904
1. FC Magdeburg
Die Aufstellungen
Auf der Auswechselbank
Die Trainer
unbekannt unbekannt
So fielen die Tore
1. FC Magdeburg gewinnt in Sandersdorf 5:0

FCM im Spaziergang ins Pokal-Halbfinale

Von Uwe Tiedemann
Sandersdorf. Der 1. FC Magdeburg steht im Halbfinale des Fußball-Landespokals. Der Regionalligist gewann gestern Abend in einer einseitigen Partie beim erschreckend harmlosen Verbandsligisten Union Sandersdorf ungefährdet mit 5:0 (3:0) und trifft nun am kommenden Mittwoch auf den Oberligisten Germania Halberstadt. Der FCM nahm von Beginn an das Heft in die Hand, überzeugte immer dann, wenn es über die Flügel ging. Vom Außenseiter, der zuviel Respekt zeigte, sich individuelle Fehler leistete und spielerisch unterlegen war, ging keinerlei Gefahr aus. Mitunter sah es bei den Gästen wie im Training aus. Nach knapp 20 Minuten war nach einem Doppelschlag bereits eine Vorentscheidung gefallen. Zunächst traf Fuchs nach einer Klasse-Kombination über mehrere Stationen zum 0:1 (16.). Dann erhöhte Bartsch mit einem strammen 22-Meterschuss auf 0:2 (18.). Die größte Chance, den Vorsprung noch weiter auszubauen, vereitelte Union-Keeper Bölke gegen Vujanovic in der 39. Minute. Wenig später machte es der Clubkapitän besser und überwand Bölke zum 0:3 (45.), mit dem es dann in die Halbzeitpause ging. In den zweiten 45 Minuten schaltete der Favorit einen Gang zurück, hatte das Geschehen aber weiter klar im Griff und zeigte sich zudem erfreulich torhungrig. Beim 0:4 (53.) konnte sich Torjäger Vujanovic die Ecke für seinen Treffer aussuchen. Beim 0:5 in der 68. Minute erwischte der eingewechselte Wolf den gegnerischen Schlussmann auf dem falschen Fuß. Bei diesem Spielstand blieb es dann bis zum Schlusspfiff, obwohl sich für die Gäste noch eine ganze Menge Gelegenheiten zur Ergebnisverbesserung ergaben.

Sandersdorf: Bölke – Stelzl, Jeckel, Bebber, Ebert (73. Wirsing), Trümmel, Große, Köhr (76. Krake), Kövari, Witt (59. Meinhardt), Marose.Magdeburg: Beer – Bartsch, Friebertshäuser (61. Girke), Zander (46. Wolf), Neumann (46. Gaebler) – Watzka, Instenberg, Tüting, Racanel – Fuchs, Vujanovic.
Tore: 0:1 Fuchs (16.), 0:2 Bartsch (18.), 0:3 Vujanovic (45.), 0:4 Vujanovic. (53.) 0:5 Wolf (68.).
Gelb: Marose / Neumann

Quelle: Volksstimme 15.04.10.

Entscheidung fällt in 120 Sekunden

VON CHRISTIAN KATTNER
SANDERSDORF/MZ. Nicht das Ergebnis an sich war es, das Olaf Schaller wurmte. Viel mehr verschaffte er seinem Ärger über die Art und Weise des Zustandekommens der 0:5-Niederlage im Landespokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Magdeburg etwas Luft: "Das waren für unsere Ansprüche und Defensivstärke einfach zu viele Gegentore", so Schaller nach dem Ausscheiden im heimischen Stadion, "wir waren viel zu brav und haben Magdeburg einfach spielen lassen." Und der Regionalligist bedankte sich mit drei Toren in der ersten und zwei in der zweiten Halbzeit. Dabei hatte vor allem Gästetrainer Carsten Müller großen Respekt vor dem Gastgeber.


"Wir wussten um die Stabilität der Sandersdorfer Abwehr", so Müller, "deshalb war es uns wichtig, ganz konzentriert hier aufzutreten." Und das tat seine Mannschaft auch. Könnte man die ersten 15 Minuten als Abtasten bezeichnen, so legten die Magdeburger kurze Zeit später den Respekt ab. Ein schöner Pass von Maximilian Watzka knackte die Sandersdorfer Hintermannschaft, und Lars Fuchs hatte keine Mühe, den Ball ins rechte untere Eck zu schieben (16.). Und nicht einmal 120 Sekunden später landete das Spielgerät an exakt diesem Ort. Patrick Bartsch zog aus knapp 20 Metern ab und erzielte das 2:0 für den Favoriten. "Danach war das Spiel eigentlich gelaufen", ahnte vermutlich nicht nur Olaf Schaller.

Dennoch hoffte ein Großteil der 904 Zuschauer zumindest auf ein Aufbäumen der Heimmannschaft. Zu sehen sollte er das in den ersten 45 Minuten jedoch nicht bekommen. Union agierte zu harmlos, machte eher "einen Schritt zurück und nicht nach vorne", wie Olaf Schaller bemängelte. Einen weiteren Schritt in Richtung Halbfinale machten stattdessen die Magdeburger. Kapitän Radovan Vujanovic traf fast mit dem Pausenpfiff zur 3:0-Führung.

Einen kleinen Hoffnungsschimmer auf Besserung gab es jedoch kurz nach dem Seitenwechsel. Stefan Bebber nahm einen Pass in die Spitze zunächst schön mit, blieb beim Versuch, den Magdeburger Keeper Christian Beer zu umkurven, allerdings mit dem Ball an dessen Händen hängen. Die sich nach dem Abpraller bietende zweite Chance verzog Tobias Große. Der 1. FC Magdeburg machte es im direkten Gegenzug besser. Wieder war es Kapitän Vujanovic, der auf 4:0 erhöhte. "Es ist auch immer ein Wechselspiel. Was lässt der Gegner zu und was gestattet man ihm", sah nicht nur Gäste-Trainer Carsten Müller sein Team an diesem Tag als das bessere. Und das erhöhte in der 67. Spielminute durch Dennis Wolf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze sogar noch auf 5:0.

"Es ist ja eigentlich nichts passiert", hatte sich Olaf Schaller nach kurzen Momenten des Ärgerns auch wieder beruhigt, "bei einem Klassenunterschied ist so ein Ergebnis doch normal." Das soll am 23. April anders aussehen. Dann ist der 1. FC Magdeburg wieder zu Gast in Sandersdorf - jedoch mit der Reserve. Doch die reist gut vorbereitet an. Denn ist gibt Tipps von Carsten Müller.

Union: Bölke, Stelzl, Jeckel, Bebber, Ebert (73. Wirsing), Trummel, Große, Kühr (75. Krake), Kövari, Witt (58. Meinhardt), Marose.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung 15.04.10.

Das Spielstenogramm

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Wed, 02.11.11 Anstoss: 18:00 Uhr (Krombacher Pokal)
Viertelfinale SG Union Sandersdorf - 1. FC Magdeburg 0 : 3
Wed, 14.04.10 Anstoss: 18:00 Uhr (FSA-Pokal)
Viertelfinale SG Union Sandersdorf - 1. FC Magdeburg 0 : 5